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Mobile Überdachung der Arena: Deutsche Unternehmensgruppe gewinnt Ideen-Wettbewerb

Mobile Überdachung der Arena: Deutsche Unternehmensgruppe gewinnt Ideen-Wettbewerb

 Vor einigen Monaten wurde sie nun von Veronas Bürgermeister Flavio Tosi wiederaufgenommen und man beschloss, einen internationalen Ideen-Wettbewerb zu veranstalten. Der internationale Wettbewerb wurde mit 100.000 Euro von der Gruppe Calzedonia unter der Leitung von Sandro Veronesi finanziert. Dies das Thema der Ausschreibung: eine mobile Überdachung für das zweitausend Jahre alte Amphitheater. Aus dem In- und Ausland erreichten sage und schreibe 84 Projekte die Scaliger-Stadt. Es folgte die Auswertung der Projekte seitens einer Expertenkommission. Vor kurzem wurden nun die Sieger bekannt gegeben: eine Gruppe deutscher Unternehmen, die SBP RTI & GMP Stuttgart und Berlin, konnte sich auf Rang eins platzieren. Die Gruppe konzipierte eine moderne Überdachung mit einer Plane, die bei schlechten Wetterverhältnissen die Arena bedeckt und bei schönem Wetter auf der einen Seite versenkbar zurückgezogen werden kann. Den zweiten Platz des Ideen-Wettbewerbs konnte das Projekt von RTI Vincenzo Latino aus Syrakus für sich entscheiden, der dritte Platz ging an eine italienisch-spanische Gruppe unter Leitung von Roberto Gianfranco Maria Ventura aus Codogno (Lodi). Ziel des Projektes ist es nicht so sehr, die Arena zu überdachen, um so auch bei schlechtem Wetter die Aufführungen, Konzerte und Show veranstalten zu können, sondern vielmehr das römische Amphitheater vor dem schlechten Wetter zu schützen so Flavio Tosi, Bürgermeister von Verona. „Der Regen ist ihr Hauptfeind. Er frisst sich in den Stein und können Einstürze verursachen. Dies zeigte sich zum Beispiel in Pompeji.“ Nach Abschluss des Ideen-Wettbewerbs ist es nun Aufgabe des Amtes für Denkmalschutz und des Kultusministeriums über die weiteren Schritte und die Machbarkeit des Projekts nachzudenken. In der Zwischenzeit plant man in Verona, dem Ideen-Wettbewerb Ende März eine kostenlose Ausstellung in der Gran Guardia (gegenüber der Arena) zu widmen und die 84 Projekte der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Besucher dieser Ausstellung sollen in einem Fragebogen auch selbst zu den einzelnen Projekten Stellung nehmen können. Bürgermeister Flavio Tosi ist sich sicher: wenn der Wille da ist und alle Genehmigungen gewährt werden, kann die Überdachung in drei Jahren fertig sein.

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