Peschiera: Der Schwan, der einen Haken verschluckt hatte, wurde operiert und gerettet

Der Haken und der Draht steckten zwischen der Speiseröhre und der Luftröhre fest und hinderten den Schwan daran, richtig zu fressen und zu atmen. So wurde der Schwan in Peschiera del Garda gefunden und dank des Eingreifens einiger Passanten und der Fürsorge von Freiwilligen des Centro di Recupero Fauna Selvatica (Cras: Wildtier-Rettungszentrums) von Lazise gerettet. Dies ist wahrscheinlich derselbe Schwan, der am Ostermontag in Lazise, im alten Hafen, gesichtet wurde. Die Feuerwehr und der Zivilschutz hatten versucht, ihn mit einem Schlauchboot zu erreichen, verfolgten ihn mit einer Drohne und näherten sich ihm dann wieder mit einem Amphibienflugzeug, aber es gab keine Möglichkeit, ihn zu retten. Das war am vergangenen Samstag anders, als einige Passanten ihn mit geschwollenem Hals und einer unnatürlichen Krümmung sahen: Er befand sich in einem Schockzustand, war dehydriert und stark abgemagert. Nach Stabilisierung und Betäubung wurde versucht, die Fremdkörper durch den Schnabel zu extrahieren, was sich jedoch als unmöglich erwies, so dass der Schwan operiert wurde. Er ist jetzt in Behandlung und bleibt unter Beobachtung, bis er entlassen werden kann. Der Cras von Lazise empfiehlt, keine Angelausrüstung herumliegen zu lassen, die jedes Jahr Möwen, Anatidae und andere Tiere des Sees verletzt. Der Verein kümmert sich nicht nur um die Tiere und die Räume, in denen sie untergebracht sind, sondern fördert auch das Sammeln von Spendengeldern, um die Aktivitäten des Zentrums zu unterstützen, die ständig zunehmen: man denke nur daran, dass zwischen Januar und Februar 2020 etwa 80 Tiere in Cras ankamen, im Vergleich zu 220 im gleichen Zeitraum dieses Jahres. Für Informationen: www.progettonaturaveronalago.it.