Zwei Weingüter vom Gardasee in die Vereinigung Rosés de Terroirs aufgenommen

„Ich glaube, Måneskin hat sich genauso gefühlt, als sie das Konzert der Rolling Stones eröffnet haben“, sagt Franca Cristoforetti, Präsidentin des Consorzio del Chiaretto (Konsortium zum Schutz des Chiaretto und des Bardolino). Die einzigen italienischen Erzeuger von Chiaretto von Bardolino, die in die französische Gruppe eingeladen wurden, sind Guerrieri Rizzardi und Le Fraghe der Winzerin Matilde Poggi, die an der ersten Generalversammlung der Association Internationale des Rosés de Terroirs in Tavel teilgenommen hat, einer Stadt, die dafür bekannt ist, dass sie 1936 der ersten ausschließlich dem Rosé gewidmeten Ursprungsbezeichnung der Welt ihren Namen gegeben hat. „Wir sind stolz darauf“, fährt Cristoforetti fort, „dass der Roséwein vom Gardasee in der Gegend von Verona unser Land unter den renommiertesten französischen Roséweinen vertritt“. Der Verein Rosés de Terroirs wurde im Jahr 2020 von den Erzeugern des Tavel mit dem Ziel gegründet, eine Bewegung zur Förderung des regionalen Roséweins ins Leben zu rufen, die im Frühjahr dieses Jahres zum Tragen kam. „Rosé“, erklärt die Koordinatorin Sandra Gay-Moulines, „hat sich zu einem eigenständigen Weinstil entwickelt, ist aber noch nicht in der Welt der Terroir-Weine angekommen. Terroir-Roséweine sind im Vergleich zu ihrem Wert noch zu wenig bekannt und geschätzt, und daran werden wir arbeiten“.