Königlicher Schwan während der Brutzeit mit Köder gefangen, gerettet

Am frühen Nachmittag des gestrigen Tages ging beim WWF die Meldung eines Bootsfahrers ein, der von einem Tier berichtete, das aufgrund eines Problems mit seinem Flügel offensichtlich in Not war, während es versuchte, sein Nest im Schilf am Ufer des Gardasees in der Nähe von Brescia zu erreichen. Der WWF alarmierte die Provinzpolizei für einen Einsatz an Land und bat die Küstenwache um Unterstützung für die Maßnahmen auf dem See. Nach einer gemeinsamen Suche wurde der Schwan entdeckt: Trotz seiner offensichtlichen Schmerzen brütete er fünf Eier in seinem Nest. Als er die Einsatzkräfte sah, versuchte das Tier, ins offene Wasser zu fliehen, wurde jedoch schnell von einem WWF-Mitarbeiter, Enrico Zanollo, eingeholt, der es mit großer Sorgfalt retten konnte.

Der Vogel, der sichtbar unter den in seinem rechten Flügel steckenden Angelhaken litt und auch an einem Beinbewegungsunfähig war, wurde an Bord des Bootes der Küstenwache gebracht. Dort wurde er zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter des WWF und einem Beamten der Provinzpolizei von Brescia einer schwierigen Operation unterzogen, bei der die Angelhaken erfolgreich entfernt werden konnten. Nach der Versorgung und der Überprüfung der wiederhergestellten Beweglichkeit wurde der Schwan in der Nähe seines Nestes freigelassen, wo er zurückkehrte, um das Brüten fortzusetzen.

Der WWF erneuert seinen Appell an die Bevölkerung: Bei Sichtungen von Tieren in Not ist es wichtig, unverzüglich die zuständigen Behörden zu kontaktieren, damit rechtzeitig eingegriffen werden kann, um Wildtiere und die Artenvielfalt zu schützen.