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Lärmschutzwände in Feldthurns und Villnöss: Arbeiten schreiten zügig voran

Lärmschutzwände in Feldthurns und Villnöss: Arbeiten schreiten zügig voran
Lärmschutzwände in Feldthurns und Villnöss

 

Bis zu diesem Herbst werden die Arbeiten für eine neue Lärmschutzwand entlang der A22 in der Gemeinde Villnöß abgeschlossen sein. Innerhalb Herbst 2026 folgt jene in der Gemeinde Feldthurns, deren Baustelle in diesem Sommer gestartet ist. Bei einem Ortsaugenschein am heutigen Freitag haben der Präsident der Brennerautobahngesellschaft Hartmann Reichhalter und der Technische Generaldirektor Carlo Costa zufrieden auf den Fahrplan eines Projektes zurückgeblickt, das von der örtlichen Bevölkerung und von der Gemeinde Felthurns – beim heutigen Termin von Bürgermeister Patrick Delueg vertreten – sehnsüchtig erwartet wird.
„Nach den Lärmschutzwänden in Brixen, Klausen und Sterzing“, erklärte A22-Präsident Hartmann Reichhalter, „setzen wir mit diesem Bauwerk einen weiteren wichtigen Schritt auf unserem Weg zugunsten der Anrainer im Eisacktal und zum Schutz der dortigen sensiblen Ökosysteme. Es ist dies ein Weg, den wir mit den geplanten Schutzwänden für Freienfeld und Franzensfeste fortführen werden.“ „Alle unsere Maßnahmen“, ergänzte Geschäftsführer Diego Cattoni, „sind so gedacht, geplant und gebaut, dass sie nicht nur die besten Dienstleistungen für all jene bieten, die auf der Autobahn unterwegs sind, sondern auch die Bedürfnisse der Menschen berücksichtigen, die entlang der Strecke leben.“
Die neue Lärmschutzwand an der Südspur der A22 bei Feldthurns ist insgesamt 1.709 Meter lang und zwischen 4,70 und 6,20 Meter hoch. Die Schutzwand schließt südlich an die bestehende Lärmschutzwand Schrambach 2 an und endet an der vorübergehenden Ausfahrt zum RFI-Baustellenbereich für den Bau des Brennerbasistunnels. Dahinter schließt die Schutzwand Villnöss an, deren Erneuerungsarbeiten bereits an einem guten Punkt sind und voraussichtlich bis zum kommenden Herbst abgeschlossen sein sollen. „Die Brennerautobahngesellschaft legt in ihrer Planung seit jeher einen großen Wert auf eine Aufwertung der Landschaft“, unterstrich der Technische Generaldirektor Costa. „Auch die Lärmschutzwände in Feldthurns und in Villnöß unweit von hier folgen dieser Regel, die es uns ermöglicht, hochleistungsfähige Anlagen zu schaffen, die mit ihrer Umgebung in einen Dialog treten, deren Formen und Farben aufwerten und die Autofahrer nicht ablenken.“ Als ein starkes identitätsstiftendes Element der Region werden die neuen transparenten Lärmschutzwände aus Polymethylmethacrylat-Platten bei Feldthurns nunmehr diskret die Wildtiere zeigen und somit den Lärm reduzieren ohne die Schönheit der alpinen Landschaft zu verdecken. Die Arbeiten für diese zweite Schutzwand sollen bis Herbst 2026 abgeschlossen sein. „Die Brennerautobahn A22 ist mit der Errichtung der Lärmschutzwände auf eine langjährige Forderung der Bevölkerung in der Talsohle eingegangen“, zeigte sich der Bürgermeister von Feldthurns Patrick Delueg erfreut, dass die Arbeiten begonnen haben. Delueg bedankte sich ausdrücklich beim Präsidenten Hartmann Reichhalter und dem technischen Direktor Carlo Costa. Mit Bürgermeister Delueg vor Ort war auch sein Vorgänger, Konrad Messner, unter dessen Amtszeit die Arbeiten genehmigt wurden, sowie einige Mitglieder der Gemeindeverwaltung, darunter Gemeinderferent Dietmar Waldboth.

 

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