Jannik Sinner, Golf und Entspannung am Gardasee

Nach einem Monat ohne eine einzige Pause, gekrönt vom Triumph bei den ATP Finals in Turin, hat Jannik Sinner einen Ort gesucht, an dem er endlich wieder durchatmen kann. Er fand ihn am Gardasee: fern von Kameras, Terminen und Lärm, und näher an dem, was ihm am meisten fehlte – Ruhe. Wie der Corriere della Sera berichtet, verbringt der italienische Tennisstar seit Mitte November seine ersten offiziellen Urlaubstage in Salò.

Für Sinner ist es das erste Mal, dass er den Bresciano für eine echte Auszeit gewählt hat – eine Entscheidung, die nach einem bewussten Wunsch nach Diskretion und Natur aussieht. Der See als Zuflucht, die sanften Hügel als Kulisse und Stille als Grundprinzip. Gemeinsam mit seinen engsten Angehörigen, darunter sein Vater Hanspeter, hat er im GardaGolf Hotel & Resort eingecheckt, einem erst kürzlich eröffneten Fünf-Sterne-Haus oberhalb der Bucht von Salò, das für seine Fähigkeit bekannt ist, prominenten Gästen maximale Privatsphäre zu garantieren.

Am Nachmittag des 17. November besuchte Sinner auch den GardaGolf Country Club in Soiano, wo er einer neuen Leidenschaft nachgeht, die perfekt zu seinem Charakter zu passen scheint: dem Golf. Umgeben von Olivenhainen und weichen Landschaftslinien, die sich zum See hin absenken, nutzt er das Spiel, um den Kopf freizubekommen, ohne seine typische Konzentration zu verlieren. Wer ihm dort begegnet ist, beschreibt ihn als freundlich, offen und bemerkenswert bescheiden – trotz weltweiter Bekanntheit. Ein Foto? Ja, aber mit Zurückhaltung. Aufmerksamkeit? Wird höflich, aber maßvoll angenommen. Das Schlüsselwort seines Aufenthalts bleibt: Privatsphäre.

Das Resort selbst erstreckt sich über mehr als 16.000 Quadratmeter und bietet einen Blick, der vom Parco Alto Garda bis zum Monte Baldo reicht. Mit 90 Zimmern, einer fast 2.000 Quadratmeter großen Spa und einem Team, das an anspruchsvolle Gäste gewöhnt ist, hat Sinner hier den idealen Ort gefunden, um nach einer intensiven Saison wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

In denselben Tagen trafen im Hotel auch zahlreiche internationale Touristen auf den wohl bekanntesten italienischen Sportler der Gegenwart – meist zufällig, beim Frühstück oder in der Lobby, und immer ohne besondere Aufregung, so wie Sinner es mag.