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Mantua widmet Andreas Hofer ein Museum

Mantua widmet Andreas Hofer ein Museum

Zurzeit läuft in dem Museum eine Ausstellung zum Thema „Mantua, befestigte Stadt“, doch in Zukunft soll hier eine dem tiroler Nationalhelden Andreas Hofer gewidmete ständige Ausstellung Platz finden. An der Basis war die Idee, eine Museumsfläche einzurichten (nicht nur für Hofer, sondern auch für die Militärgeschichte von Mantua), die auch über einen vom Parco del Mincio verwalteten Info Point für Touristen verfügt. Im Februar wurde vom Vorsitzenden der Vereinigung „Porta Giulia – Hofer“, Dr. Paolo Predella, ein Treffen mit Körperschaften, Vereinigungen und Experten (unter ihnen der Tiroler Peter Assmann, Direktor des Palazzo Ducale) organisiert. „Ich bin der Ansicht“, so Assmann, „dass es wichtig ist, die Beziehungen zwischen Hofer und Mantua, seine Spuren und seine Erinnerung zu vertiefen. Die Gazzetta di Mantova veröffentlichte 1810 die Nachricht vom Tode Hofers und die Reaktion des Volkes ist bekannt. Nun wenden wir uns an die Familien von Mantua – und nicht nur an sie -, die eventuelle indirekte Zeugnisse, Erinnerungsstücke, Unterlagen verwahren. Hofer ist nicht nur Teil der Geschichte von Mantua, sondern Europas.“ Nach der Ausstellung zum „befestigten Mantua“, das (mit Verona, Peschiera und Legnago) dem sogenannten „Quadrilatero“ (Viereck) des österreichisch-ungarischen Reiches angehörte, wird das Projekt Hofer weiter Formen annehmen und sich – so wird gehofft – im Frühjahr 2018 konkretisieren. Das Interesse der tiroler Institutionen ist vorhanden – angefangen beim Direktor des Historischen Museums von Innsbruck und dem des Bundes der tiroler Schützenkompanien.

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