Brenner: Umleitungen bei Schneefall
Ziel dieser Umleitung ist es, bei starken Schneefällen zu vermeiden, dass der am stärksten betroffene Abschnitt gleichzeitig stark befahren wird und so die Gefahr schwerwiegender Störungen des Autobahnverkehrs entstehen. Die Umleitung wird, wie am 12. November geschehen, mehrere Kilometer vom potentiell kritischen Punkt entfernt eingerichtet. Durch die Reduzierung der Fahrbahn auf eine Fahrspur ist es einerseits möglich, das Verkehrsvolumen zu filtern, andererseits werden zwei Fahrspuren für Räumfahrzeuge und Einsatzfahrzeuge freigehalten.
Bei diesem Verfahren handelt es sich um dynamisches Verkehrsmanagement, das unter anderem den Vorteil hat, den LKW-Verkehr dem normalen Verkehrsfluss zu entziehen, wodurch das Risiko einer Beeinträchtigung des Verkehrsflusses vermieden wird. Dieses Verfahren erfordert die Zusammenarbeit aller betroffenen Gebiete.
Die eingangs erwähnter Umleitung führte auf der nördlichen Fahrbahn zwischen San Michele-Mezzocorona und Trento Nord zu maximal 5 Kilometern Stau, mit einer durchschnittlichen Wartezeit von etwa 15 Minuten. In nördlicher Richtung entstanden zwischen Brenner und Sterzing Warteschlangen, und dies aufgrund mehrerer von den österreichischen Behörden wegen der durch den Schnee verursachten Staus auferlegter Sperren. Durch die teilweise Umleitung des Verkehrs zum Autoport Sadobre konnte jedoch ein konstantes Gleichgewicht aufrechterhalten werden. Der Vorgang könnte in den kommenden Tagen, insbesondere am Freitag, wiederholt werden, denn es sind erneut Schneefälle zu erwarten.
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