Ein Bussard ist der erste „Patient“ des Jahres 2022 im Lazise Wildlife Rescue Centre

Hasen, Füchse, Dachse, Rehe, Mäusebussarde, Turmfalken, Fasane, Schwäne, Igel: Das sind die Wildtiere, die im Winter die größten Schwierigkeiten haben. In der Provinz Verona werden sie von der Rettungsstation Lazise Wildlife Rescue Centre betreut, die auf Hochtouren arbeitet. Die Eröffnung der Jagdsaison und der normale Rückgang der Nahrungsressourcen im Winter führen dazu, dass viele Tiere in stärker anthropogen geprägte Gebiete ziehen. Diese Bewegung kann zu einer Zunahme von Unfällen mit Fahrzeugen, aber auch zu oft tödlichen Zusammenstößen mit den Fenstern von Gebäuden führen. Am stärksten betroffen sind Vögel, aber auch Säugetiere. Von Oktober bis März sind Igel, Möwen, Schwäne und Turmfalken die häufigsten Patienten des Zentrums. Der Klimawandel, der zu einem ständigen Wechsel von heißem und kaltem Wetter mit immer länger werdenden Sommern führt, bringt die Tiere durcheinander und verändert ihre normalen biologischen Rhythmen. Wenn alles gut geht, werden die Tiere in die freie Wildbahn entlassen. Glücklicherweise sind manche Krankenhausaufenthalte nur von kurzer Dauer, und es ist sehr aufregend zu sehen, wie die Tiere wieder zu Kräften kommen und sich auf ihre Rückkehr in ihren Lebensraum vorbereiten. Um mehr über die Arbeit der Tierhilfe zu erfahren und die Freiwilligen zu unterstützen, besuchen Sie www.progettonaturaveronalago.it. Es besteht immer Bedarf an Unterstützung: Das Zentrum sucht neue Freiwillige, um ein Höchstmaß an Hilfe zu gewährleisten, aber auch Menschen, die in der Lage sind, die Unterstände einzurichten und Materialien wie Bleche für die Volieren zu beschaffen.