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Küstenwache: Stützpunkt in Garda wird zur festen Einrichtung

Küstenwache: Stützpunkt in Garda wird zur festen Einrichtung

Nun wurde der Service zu einer festen Einrichtung. Die Aufgabe der Männer der Küstenwache ist es, samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr das Ufergebiet zu kontrollieren. Eventuell wird der neue Stützpunkt in Garda im August auch an anderen Tagen in Betrieb sein. Dies gab vor wenigen Tagen Konteradmiral Tiberio Piattelli, Kommandant der Hafenbehörde von Venedig, bekannt. Piattelli nahm gemeinsam mit Fregattenkapitän Sergio Colombo, Kommandant der Küstenwachen-Einheit des Gardasees sowie dem stellvertretenden Leiter, Pasquale Angelillo an der Einweihung des neuen Stützpunktes teil. Anwesend waren auch Bürgermeister Antonio Pasotti und Pierlucio Ceresa, Generalsekretär der Körperschaft „Comunità del Garda“.
Die Präsenz der Küstenwache in Garda ist unter anderem der Stadtverwaltung zu verdanken, die ein Büro im Rathaus und auch einen Anleger am neuen Hafen zur Verfügung gestellt hat. Die Guardia Costiera kann auf ein Motorboot oder ein Schlauchboot zurückgreifen. Drei Männer gehören dem Team an. Im Notfall koordiniert die Küstenwache alle staatlichen Einsatzgruppen und den Zivilschutz, die auf dem See operativ sind, so Piattelli. Mit Blick auf die Ergebnisse des vergangenen Jahres habe man beschlossen, den Stützpunkt zu einer ständigen Einrichtung zu machen, und dies mit der Absicht, die wöchentliche Präsenz zu erhöhen, sobald ein weiteres Schiff zur Verfügung steht.
Dass der Dienst der Küstenwache notwendig ist, bestätigten auch die Zahlen, so Colombo. Im vergangenen Jahr seien 1560 Notrufe eingegangen, rund ein Drittel aus dem Veroneser Raum. Die Präsenz der Küstenwache wurde 1999 genehmigt, und zwar nach einem schweren Bootsunfall. Im August 1998 hatte eine aus Schottland kommende Familie in Limone ein Boot gemietet. Ein schweres Unwetter brach aus. Die Überlebenden (zwei von sechs Urlaubern) wurden in Desenzano gefunden. Damals war es nicht möglich, einen Rettungseinsatz zu starten, da man nicht für ein derartiges Unwetter ausgerüstet war.

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