Transit-Verbot für Brummis
Warum der Erlass jeden Sommer aufs Neue vom Präfekten in Verona unterschrieben wird, ist schnell erklärt: der Schwerlastverkehr stellt für die Regionalstraße 249 (auch östliche Gardesana-Straße genannt), eine Gefahr dar. Das Unfallrisiko steigt durch die Präsenz der Brummis, und dies besonders in der Ferienzeit, während der das Verkehrsaufkommen rund um den Gardasee sowieso schon hoch ist. Seit mehreren Jahren gibt es aus diesem Grund nun schon das Transit-Verbot für LKW, die ein Transportgewicht von 7,5 Tonnen überschreiten. Gültig ist das Verbot natürlich auch für Gefahrentransporte. Wie bereits erwähnt, bezieht sich der Erlass auf die östliche Gardesana-Straße, und zwar auf den Abschnitt zwischen Peschiera del Garda und den Ortsteil Navene auf dem Gemeindegebiet von Malcesine. Natürlich sind von diesem Verbot einige Kategorien ausgeschlossen. Zu ihnen zählen Lieferanten, die sich in die Orte des Gardesaner Gebiets begeben müssen (Ausnahme bleibt der Waren-Transit), Wagen, die für Notfälle benötigt werden (Polizei, Feuerwehr, Bürgerschutz, etc.), Müllabfuhr, Post, Radio- und Fernsehteams (nur für nachweisbare und dringende Berichterstattungen) sowie einige andere Gruppen. Auch auf dem Trientiner Gebiet des Gardasees ist ein Transit-Verbot für LKW gültig, und zwar von der Gemeinde Nago-Torbole bis zur Grenze mit der Provinz Verona.
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