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„Sichere Strände” feiert Zwanzigsten

„Sichere Strände” feiert Zwanzigsten

Das Projekt wurde im Jahr 1997 ins Leben gerufen und leistet seither mit einer Wasserambulanz, die im Sommer an den Wochenenden im Einsatz ist, einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit. In dieser Saison wurden insgesamt 31 Einsätze verzeichnet: dreizehn Einsätze am Strand, sieben im Wasser und elf auf Booten. Neunzehn der Einsätze fanden in Bardolino statt, weitere vier in Garda und Lazise, zwei in Torri sowie jeweils einer in Malcesine und Brenzone. Somit, so Cinzia Benetton, Vorsitzende des Komitees, läge man im Durchschnitt. Rund dreißig Wasserambulanz-Einsätze verzeichne man jedes Jahr. Die ehrenamtlichen Helfer des Roten Kreuzes (rund 35) arbeiten mit dem Notrufdienst 118 zusammen. Dank einer Übereinkunft ist es den Helfern möglich, auf dem gesamten Gardasee im Einsatz zu sein. Zu verdanken sei dies auch einer guten Zusammenarbeit mit den Provinzverwaltungen von Trento und Brescia, so Alberto Schonsberg, Direktor des 118. Zu den Personen, denen man zur Hilfe kommt, zählen Einheimische genauso wie Touristen. Besonders unter den aus dem Ausland anreisenden Feriengästen sei der Aspekt der medizinischen Versorgung von großer Bedeutung, hob Ivan De Beni, Bürgermeister von Bardolino, hervor. Fremdenverkehr bedeutet auch, den Gästen einen hervorragenden medizinischen Service zu bieten, so Paolo Artelio vom Fremdenverkehrskonsortium Garda Veneto. Aus diesem Grund habe man gemeinsam mit den Bürgermeistern der Gemeinden, die dem Konsortium angehören, beschlossen, die Initiative „Sichere Strände“ zu unterstützen (das Konsortium hat dem Projekt 8.000 Euro zukommen lassen). Es sind Gelder, die das Projekt ohne Zweifel gut gebrauchen kann, denn die laufenden Kosten sind beachtlich. Und so ist man stetig auf der Suche nach Sponsoren und Zuschüssen. Um das Projekt, so Benetton, werde man in ganz Italien beneidet, und dies auf Grund des Betriebssystems als auch auf Grund der modernen Ausstattung, über die die Wasserambulanz verfüge. Für das kommende Jahr wurden bereits einige Neuheiten angekündigt. Corrado De Luca von der EFDS-Emergency (Flying Doctor Service) gab bekannt, dass ein Arzt des EFDS kostenlos auf der Wasserambulanz tätig sein werde. Mit dabei ist im kommenden Jahr auch ein professioneller (bezahlter) Krankenpfleger. Das ist aber noch nicht alles. Ab dem kommenden Jahr werde man auch über Sonden verfügen, mit denen man bei Notfällen Ultraschalluntersuchungen ausführen kann. Auch werden man das vorhandene EKG-Gerät austauschen.

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