Die Stiftung Bardolino Top beginnt mit der Phase 2
Weniger Events und intensive Förderung des Gebiets. Die Stiftung Bardolino Top, die Agentur, die sich in Bardolino mit der Förderung des Fremdenverkehrs befasst, hat in diesen Tagen einen Plan zur Wiederbelebung des Sektors vorgestellt. Weniger Veranstaltungen, und dies bis zum 31. August, sowie neue Impulse für das territoriale Marketing: dies in wenigen Worten der Plan. Nach der Absage der Frühlingsveranstaltungen, mit denen die Saison eingeläutet werden sollte, werden in der sogenannten Phase 2 auch die Veranstaltungen der Sommersaison überprüft und verschoben. Hierzu zählt auch der beliebte Palio del Chiaretto, der vom 5. bis 7. Juni geplant war und nun zu einem anderen Zeitpunkt – voraussichtlich in den ersten Juliwochen – stattfinden wird. Statt des traditionellen Palios ist eine Route vorgesehen, die das gesamte Gebiet einbezieht und zu der der Zugang begrenzt sein wird. Es handelt sich um eine Art Spazierweg, entlang dem kleine Besuchergruppen die Hügel, den See und die Weinherstellenden Betriebe genießen können.„Wir handeln an zwei Fronten.“, so Ivan De Beni, Präsident von Bardolino Top, „Zum einem ist da der Bereich der Veranstaltungen. Mindestens bis zum 31. August wird man auf Veranstaltungen verzichten müssen, bei den sich viele Menschen treffen. Zum anderen möchten wir den Fremdenverkehr fördern. In Bezug auf die Veranstaltungen suchen wir nach Alternativen, die es uns ermöglichen, neue Initiativen zu schaffen, die in völliger Sicherheit stattfinden können. Im Bereich Tourismusmarketing arbeiten wir bereits seit einigen Wochen daran, einen Werbeplan und Initiativen zusammenzustellen, dank denen Bardolino sowohl in Italien als auch auf unseren traditionellen Märkten jenseits der Grenze weiterhin sichtbar bleibt.“Im Rahmen dieses Werbeplans, der mit der Unterstützung der Stadtverwaltung und den Wirtschaftsverbänden vorangetrieben wird, setzt man erhöht auf das Portal Visitbardolino. Auch plant man neue Kommunikationsformen wie zum Beispiel einen Newsletter für Touristen. Auf dem Territorium sollen auch neue Info-Instrumente (Magazine und anderes Druckmaterial) erstellt und Werbekampagnen in den italienischen und internationalen Medien geschaffen werden: „Sobald die Phase des Notstandes vorbei ist, müssen wir mit maximaler Geschwindigkeit arbeiten, um die Touristen in völliger Sicherheit nach Bardolino zurückzubringen und so unsere Wirtschaft anzukurbeln“, so Lauro Sabaini, Bürgermeister von Bardolino. „Zum Glück verfügen wir über die Stiftung Bardolino Top, eine Körperschaft, die sich dieser Herausforderung stellt und der nicht nur die Stadtverwaltung, sondern auch alle Verbände, die mit dem Wirtschafts- und Tourismusgefüge verbunden sind, angehören. In den letzten Monaten haben wir fast täglich darüber gesprochen, wie wir das Problem richtig angehen können, und jetzt, da die von uns erwarteten Zeichen zur Lockerung auch von den Institutionen kommen, sind wir einsatzbereit.“ Im Bereich der Eventplanung denkt man auch über kulturelle Veranstaltungen mit limitierten Zugang nach: „Für Bardolino war der Veranstaltungskalender bisher eines der wichtigsten Werbemittel, wenn man bedenkt, dass wir jedes Jahr über 250 Events organisiert haben“, so Carlotta Bonuzzi, Stadträtin und Beauftragte für Veranstaltungen. Jetzt müssen wir diesen Sektor am Leben erhalten, und dies mit neuen Instrumenten. So wägen wir verschiedene Möglichkeiten ab, darunter Konzerte oder Abendunterhaltungen mit begrenztem Zugang, und wir überlegen auch schon, wie die Herbstsaison aussehen könnte. Die Hoffnung ist, dass wir nach dem Sommer wieder voll auf Touren kommen. In diesem Fall sollen die Veranstaltungen der Nachsaison verbessert werden. Ziel ist es, die Saison zu verlängern und den Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, einen Teil des bisher Verlorenen wiederzugewinnen“. „Was wir erlebt haben und noch erleben, ist zweifellos ein schwerer Schlag für die gesamte Wirtschaft des Gardasees“, so De Beni abschließend, „aber nach der Verzweiflung müssen wir nun alle am gleichen Strang ziehen und in kürzester Zeit wieder auf vollen Touren arbeiten.“
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