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Verkehrserziehung: 1.098 Teilnehmer an neuem ABC-Project

Verkehrserziehung: 1.098 Teilnehmer an neuem ABC-Project
A22 ABC-Project

Die Brennerautobahngesellschaft führt ihr Projekt „ABC – Autostrada del Brennero in Città“ trotz des aktuellen Gesundheitsnotstandes weiter und bringt das Thema Verkehrssicherheit in Form eines Webinars zu den Jugendlichen in die Klassenzimmer oder an die Computer nachhause. Neu im Jahr 2021 ist aber nicht nur die Online-Version der gemeinsamen Initiative von Autobahngesellschaft und Straßenpolizei, an der seit 2014 mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben: Erstmals gibt es auch einen Wettbewerb, bei dem die teilnehmenden Klassen um didaktische Mittel wie interaktive Whiteboards, Mikroskope und Videoprojektoren spielen. Die Premiere des Webinars am heutigen Vormittag war mit 1.098 Teilnehmern aus insgesamt 46 vierten und fünften Oberschulklassen aus dem Trentino ein voller Erfolg. Die nächsten Termine für die Schülerinnen und Schüler aus den Provinzen Bozen, Verona, Mantua, Reggio Emilia und Modena sind bereits gut gebucht. „93 Prozent der Verkehrsunfälle“, erinnert der Geschäftsführer der Brennerautobahngesellschaft Diego Cattoni, „gehen auf menschliches Fehlverhalten zurück: Handy am Steuer, Ablenkung und Müdigkeit. Daher wollen wir den jungen Menschen eine einfache, aber wesentliche Botschaft mitgeben: am Steuer zu sitzen, ist etwas für große Leute, eine große Freiheit verbunden mit einer mindestens so großen Verantwortung für sich selbst und für die anderen“, so Cattoni. „Die Organisation und die Überarbeitung dieser gemeinsamen Initiative von Autobahngesellschaft und Straßenpolizei ist ein wichtiger Baustein unserer Beziehung zu den angrenzenden Gebieten – einem unserer Wesensmerkmale“, schließt Geschäftsführer Cattoni. „Wir verfolgen einen gemeinsamen Traum“, erklärt Raffaele Federici, Hauptkommissar der Staatspolizei und Chef der Verkehrsleitzentrale COA, welche die gesamte A22 kontrolliert, „wir wollen keine weiteren Opfer auf unseren Straßen“, so Federici. „Nur zu oft hören wir die Menschen von Zufall oder Schicksal sprechen. Dabei frage ich aber: Wer hätte sich anschnallen sollen? Wer hätte die Geschwindigkeitsbegrenzung einhalten sollen? Wer hätte den Anruf oder die Nachricht später beantworten sollen? Wir, oder das Schicksal? Sicherheit im Straßenverkehr“, erinnert Federici die Jugendlichen, „hängt einzig und allein von uns ab.“Die Inhalte des ABC-Projektes 2020-21 sind im Grunde jene, die sich im Laufe der vergangenen Jahre bewährt haben: die Bewusstseinsbildung für die Gefahr, die ein Verkehrsunfall für das eigene Leben und für das Leben anderer bedeuten kann. Neben der Sensibilisierung für die Gefahren im Straßenverkehr, die vor allem jungen Menschen oft nicht bewusst sind, behandeln die Ausbildner der Straßenpolizei und der Brennerautobahngesellschaft bewährte Verhaltensweisen für eine sichere Autofahrt. An dem Webinar, das am heutigen Mittwochvormittag in der Messe Bozen aufgezeichnet wurde, nahm auch der Regierungskommissar der Provinz Trient Sandro Lombardi teil, der die Initiative positiv begrüßte.

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