Bardolino gewinnt den Titel „Blühende Gemeinde“
Die Preisverleihung fand im Rahmen der internationalen Fachmesse für Landwirtschaft und Gartenbau (Eima) in Bologna statt. Der Gardesaner Ort klassifizierte sich auf Platz eins der Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern. An dem Wettbewerb nahmen 182 Orte aus ganz Italien teil.
Als Preis erhielt Bardolino Pflanzen im Wert von zweitausend Euro. Lauro Sabaini, Referent für Umwelt in der Stadtverwaltung, zeigte sich sehr zufrieden: „Mit der Auszeichnung wird die Aufmerksamkeit und Pflege des Schönen, die wir in unserem Ort fördern, hervorgehoben. Ausgezeichnet wurde aber auch die Vielfalt der gepflanzten Blumen. Besonders beeindruckt war die Jury von der unglaublichen Tulpenblüte (über 32.000 Tulpen), die im Frühjahr das Seeufer von Riva Mirabello bis zum Seeufer Preite und die Piazza in Cisano zu einem Open-Air-Set machen. Sie wurde auf Hunderten von Fotos verewigt, die dann in ganz Italien und Europa die Runde machten. Aus diesem Grund möchte ich neben dem Umweltamt auch Graf Giuseppe Sigurtà des gleichnamigen Parks in Valeggio und dem Betrieb Fratelli Banterla aus Incaffi danken, die mit unserer Gemeinde zusammenarbeiten. Durch die Pflege der Grünanlagen schaffen wir Lebensqualität und Gastfreundschaft, und wir schenken den Touristen und Einheimischen den Zauber und das Image eines Feenlandes.“
In den letzten Monaten wurde Bardolino in den Kreis der italienischen blühenden Gemeinden aufgenommen, und im Sommer wurde der Ort von einer Jury besucht. Zu ihr zählte auch Michele Isgrò, Vizepräsident von Asproflor-Comuni Fioriti, die den Wettbewerb organisiert.
„Das Comuni Fioriti-Netz ist vor allem ein Sensibilisierungsprojekt, das sich an Stadtverwaltungen in ganz Italien richtet“, erklärt Michele Isgrò. „Durch den Wettkampf zwischen den Gemeinden wird die Förderung des Schönen und die Pflege der Grünanlagen gefördert. Sie sind die erste Visitenkarte für die Städte. Die Initiative ist eine Marketingformel für Umwelttourismus, die in Tausenden von Orten in Europa und in der Welt angewendet wird. In Italien gibt es die Initiative erst seit elf Jahren und wird von Asproflor aus Turin organisiert.“
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